about daniel kiener

Daniel Kiener ist ein zeitgenössischer bildender Künstler, der in Zürich lebt und arbeitet. Sein Werk umfasst Skizzen, Leinwandarbeiten und Prosas, die sich mit Fragen nach Sinn, gesellschaftlichen Strukturen und individuellen Lebensentwürfen auseinandersetzen.

Aus einer privilegierten Perspektive heraus reflektiert Daniel Kiener über Themen, die im öffentlichen wie auch im persönlichen Diskurs häufig verdrängt werden. Er untersucht, in welchem Verhältnis gesellschaftliche Anpassung und Anerkennung, Genuss, familiäre Verpflichtungen und andere Lebensaspekte zu persönlichem Glück, Zufriedenheit und Lebenssinn stehen. Wie abhängig ist das Selbst von einer Gesellschaft, die Glück und Erfolg definiert und vorgibt? Was ist wann und wo miteinander vereinbar – und was schließt sich gegenseitig aus?

Ebenso beschäftigt ihn die Frage nach der Bedeutung und Beständigkeit der eigenen Person – nach der Wichtigkeit des Selbst im Jetzt und in der Erinnerung nach dem Tod. Wie wichtig ist das Echo nach dem eigenen Ableben?

Daniel Kieners Arbeiten bewegen sich zwischen Abstraktion und Figuration. Charakteristisch sind reduzierte Kompositionen, in denen vereinzelte Figuren oder Objekte in offenen Räumen erscheinen. Durch diese visuelle Zurückhaltung und Minimalistik entstehen automatisch Fragen zu Themen wie Orientierung, Unsicherheit, und Selbstbestimmung. Inwiefern lässt sich persönliches Glück dem innersten Selbst zuschreiben, und welcher Anteil daran ist fremdbestimmt durch gesellschaftlich beeinflusste Faktoren? Antworten gibt es kaum, dafür nur noch mehr Fragen.

Werke wie Black Hole (2024), Red Chair (2025), Green Jungle (2025) oder It Is or Not (2025) verdeutlichen diesen Ansatz. Sie verbinden inhaltliche Reflexion mit minimalistischer Bildsprache und thematisieren das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Zugehörigkeit, individueller Unsicherheit und persönlichem Glück.

Die Arbeiten von Daniel Kiener verstehen sich als kontinuierlicher Diskurs über die Bedingungen eines sinnerfüllten Lebens – über die Suche nach Sinn, Bedeutung und Dauerhaftigkeit des eigenen Daseins innerhalb einer sich ständig wandelnden, aber auch wiederholenden Gesellschaft.

Daniel Kiener is a contemporary visual artist who lives and works in Zurich. His work includes sketches, canvas works, and prose that deal with questions of meaning, social structures, and individual lifestyles.

From a privileged perspective, Daniel Kiener reflects on topics that are often suppressed in both public and personal discourse. He examines the relationship between social conformity and recognition, pleasure, family obligations, and other aspects of life in relation to personal happiness, satisfaction, and meaning in life. How dependent is the self on a society that defines and dictates happiness and success? What is compatible with each other, when and where—and what is mutually exclusive? He is also concerned with the question of the meaning and permanence of one's own person—the importance of the self in the present and in memory after death. How important is the echo after one's own demise?

Daniel Kiener's works oscillate between abstraction and figuration. They are characterized by minimalist compositions in which isolated figures or objects appear in open spaces. This visual restraint and minimalism automatically raise questions about topics such as orientation, uncertainty, and self-determination. To what extent can personal happiness be attributed to the innermost self, and to what extent is it determined by socially influenced factors? There are hardly any answers, only more questions.

Works such as Black Hole (2024), Red Chair (2025), Green Jungle (2025), and It Is or Not (2025) illustrate this approach. They combine reflection on content with minimalist imagery and address the tension between social belonging, individual uncertainty, and personal happiness.

Daniel Kiener's works can be understood as an ongoing discourse on the conditions for a meaningful life — on the search for meaning, significance, and permanence in one's own existence within a constantly changing, but also repetitive society.